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| Latest update: | 06-04-2024 |
Paul Glaeser
1871 - 1937
Germany
| P.R. Glaeser |
Paul Richard [Paul] Glaeser -Gläser- (22/03/1871 - 04/04/1937), a German composer of mainly church music, born in Untermarxgrün (Saxony), died in Großenhain, Germany.
| Source: | Riemann Musik Lexikon |
Requiem
| Period: | Romanticism |
| Musical form: | song |
| Text/libretto: | Friedrich Hebbel (1813-1863) |
| In memory of: | Franz von Holstein (1826-1878) |
Requiem (Op.16) for Bariton, small orchestra, organ and harp. Printed: Leipzig, 1896.
| Author: | Otto Keller |
| Source: | Geschichte der Musik & https://hofmeister.rhul.ac.uk/2008/content/database/search/page(41);jsessionid=node01kimf0dox6uquwwkd3nyg0hcx265655 |
| Contributor: | Anton Geersen |
The dedicatee is Franz von Holstein (16/02/1826 – 22/05/1878), a German composer.
| Source: | https://www.google.com/search?q=Franz+von+Holstein&rlz=1C1CHBD_nlNL1047NL1047&sourceid=chrome&ie=UTF-8 |
The text is a poem by the German poet Friedrich Hebbel (1813 - 1863).
Requiem
Seele, vergiss Sie nicht,
Seele, vergiss nicht die Toten!
Sieh', Sie umschweben dich,
schauernd verlassen,
und in den heiligen Gluten,
die den Armen die Liebe schürt,
atmen Sie auf und erwarmen,
und geniessen zum letzten Mal
ihr verglimmendes Leben.
Seele, vergiss Sie nicht,
Seele, vergiss nicht die Toten!
Und wenn du dich ihnen verschliessest,
so erstarren Sie bis hinein in das Tiefste.
Dann ergreift Sie der Sturm der Nacht
dem Sie zusammengekrampft
in sich trotzten im Schoss der Liebe.
Und er jagt Sie mit Ungestüm
durch die endlose Wüste hin,
wo nicht Leben mehr ist,
nur Kampf losgelassener Kräfte
neuerneuertes Sein.
Seele, vergiss Sie nicht,
Seele, vergiss nicht die Toten.
Requiem
Seele, vergiss Sie nicht,
Seele, vergiss nicht die Toten!
Sieh', Sie umschweben dich,
schauernd verlassen,
und in den heiligen Gluten,
die den Armen die Liebe schürt,
atmen Sie auf und erwarmen,
und geniessen zum letzten Mal
ihr verglimmendes Leben.
Seele, vergiss Sie nicht,
Seele, vergiss nicht die Toten!
Und wenn du dich ihnen verschliessest,
so erstarren Sie bis hinein in das Tiefste.
Dann ergreift Sie der Sturm der Nacht
dem Sie zusammengekrampft
in sich trotzten im Schoss der Liebe.
Und er jagt Sie mit Ungestüm
durch die endlose Wüste hin,
wo nicht Leben mehr ist,
nur Kampf losgelassener Kräfte
neuerneuertes Sein.
Seele, vergiss Sie nicht,
Seele, vergiss nicht die Toten.
| C.F. Hebbel (text) |
Fr. von Holstein (dedicatee) |